so schnell kann's gehen...

Lea's Rückblick auf drei Jahre Ausbildung bei Floragard

Ich sage ein letztes Mal: Moin zusammen!

… zumindest als Azubi 😊

Die knapp drei Jahre meiner Ausbildungszeit sind nun vorbei, und ich bin sehr happy, nun sagen zu können: Ich bin eine ausgebildete Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement! Meine Floragard-Reise ist allerdings noch nicht vorbei. Für mich stand relativ früh fest: Ich möchte auch nach meiner Ausbildung ein Teil der Floragard-Familie bleiben. Und glücklicherweise beruhte das auf Gegenseitigkeit, und es ergab sich, dass zum Ende meiner Ausbildung eine Stelle frei wurde in meiner (Wunsch-)Abteilung. Ich bin nun also unbefristet angestellt in der Logistikabteilung bei Floragard und bin hauptsächlich für das Disponieren und Versenden aller Export-Aufträge per Container und LKW zuständig.

Aber ich möchte euch heute vor allem über die vergangenen drei Jahre meiner Ausbildung bei Floragard erzählen.

Anfang 2021 stand mir mein Abitur kurz bevor, aber vor allem die Frage, die jeder kennt: Was mache ich danach? Für mich persönlich war klar, dass ich gerne schon in die Berufswelt einsteigen und praktische Erfahrungen sammeln möchte. Also entschied ich mich zunächst gegen ein Studium und für eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich. Nachdem ich mich über die unzähligen Möglichkeiten der verschiedenen kaufmännischen Ausbildungen informiert hatte, entschied ich mich für eine Ausbildung, die mich zu einem kaufmännischen Allrounder ausbildet: Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement. Als international tätiges Unternehmen bildet Floragard diese Ausbildung in der Fachrichtung Außenhandel aus.

Nachdem ich meine Bewerbung also an meinen zukünftigen Ausbilder Malte Sielmann geschickt und daraufhin zwei sehr angenehme Vorstellungsgespräche hatte, bekam ich die Zusage, meine Ausbildung bei Floragard am 01.09.2021 beginnen zu können. Ziemlich aufgeregt und gespannt auf das, was mich erwarten würde, begann mein erster Tag erstmal ganz entspannt im kleineren Kreis unter den Azubis und mit ein paar Vorträgen von netten Kollegen über das Daily Business bei Floragard aus der Marketingabteilung und unserem asiatischen Vertrieb. Nach einem gemeinsamen Mittagessen unter uns Azubis ging es für mich am Nachmittag schon in meine erste Ausbildungsabteilung: den Vertriebsinnendienst für den Raum D/A/CH. Nach einer Einführung durch die Vertriebs-Kollegen verbrachte ich dort meine ersten Ausbildungswochen.

In den nächsten Monaten folgten dann diverse Abteilungen, die für meine Ausbildung relevant waren. Zunächst ging es für mich in unsere Fachabteilung für Gartenbau, um (trotz meines gar nicht so grünen Daumens) einen groben Überblick über unsere Produkte und Inhaltsstoffe zu bekommen. Danach folgten unser Office Management und wieder der Vertriebsinnendienst für den Raum D/A/CH, in dem ich meine erste Hochsaison bei Floragard verbrachte. Da Floragard in der Gartenbau-Branche tätig ist, ist das Geschäft stark von der Gartensaison geprägt. Das bedeutet, dass wir in der ersten Hälfte des Jahres den größten Umsatz machen und die meiste Arbeit anfällt, während es dann zum Hochsommer hin wieder etwas ruhiger wird, bis im Herbst und Winter wieder die ersten Vorbereitungen für die kommende Saison anstehen.

In den nächsten Monaten folgten weitere Ausbildungsabteilungen, in denen ich zwischen 4 Wochen bis zu 6 Monaten arbeiten durfte: Nach dem deutschen Vertrieb konnte ich auch in unseren Export-Vertrieb eintauchen und meine ersten Container-Aufträge erfassen und bearbeiten. Ich begleitete das Marketing beim Erstellen von Content, Betreuen von Geschäftspartnern wie Verlagen und Influencern, und durfte eigene Texte für unsere Websites und Zeitschriften schreiben. Darauf folgte unsere E-Commerce-Abteilung, in der ich in die Welt des Online-Handels eintauchen konnte und mich um die Betreuung unserer Online-Vertriebskanäle wie unseren eigenen Webshop, Otto oder Amazon kümmerte.

Um auch die Prozesse vollständig verstehen zu können, folgte nach den ganzen Vertriebsabteilungen nun auch unsere Logistikabteilung, in der wir uns um das Disponieren jedes einzelnen Auftrags kümmern. Hier werden alle Aufträge bearbeitet, die im Vertrieb erfasst werden. Es müssen Speditionen gefunden werden, die unsere fertig disponierten Aufträge von unseren Werken zu unseren Endkunden fahren können, aber auch unsere Container-Aufträge werden hier bearbeitet und an die Kunden geliefert. Als ich hier meine ersten Tage in der Abteilung verbrachte, wusste ich noch nicht, dass das im kommenden Jahr mein „täglich Brot“ sein würde und ich ca. ein Jahr später selbst die Azubis hier anlernen könnte.

Doch damit war die Ausbildung noch nicht vorbei. Es folgte auf meine Lieblingsabteilung meine nicht ganz Lieblingsabteilung: die Finanzbuchhaltung. Sie gehört natürlich auch in jede kaufmännische Ausbildung dazu und ist wichtig, um die Geschäftsprozesse bis zum Ende verstehen zu können. Auch wenn dies eine Abteilung war, bei der ich anfangs etwas Bammel hatte, mit den Aufgaben nicht klarzukommen, nahmen sich die Kolleginnen und Kollegen auch hier ausreichend Zeit und Geduld, um mich gut in die Welt des Rechnungswesens einzuführen.

Auf die Buchhaltung folgte dann ein Abschnitt in meiner Ausbildung, der etwas aus der Reihe der ausbildungspflichtigen Abteilungen fällt. Ich hatte die Möglichkeit, während meiner Ausbildung ein Auslandspraktikum in einem europäischen Land zu machen und dort interkulturelle Kompetenzen und Lebenserfahrungen zu sammeln. Das ist natürlich eine einmalige Gelegenheit, also habe ich diese Chance gerne genutzt und mich für ein Praktikum auf dem kleinen Inselstaat Malta entschieden. Also reiste ich im Oktober 2023 für ganze 4 Wochen nach Malta, um dort an einer Universität in der Verwaltung zu arbeiten. Durch das Stipendium von Erasmus+ und die Unterstützung von Floragard, die netterweise meine Flüge bezahlt haben, wurde die Finanzierung meines Auslandsaufenthaltes komplett abgedeckt. Das Arbeiten im Ausland und die Erfahrungen, die ich gesammelt habe, sind wirklich ein ganz besonderer Teil meiner Ausbildung für die ich besonders dankbar bin!

Zurück in Deutschland stand dann schon die letzte Ausbildungsabteilung für mich an, bevor es bis zum Ende meiner Ausbildung wieder in die Logistik ging, um mich auf meinen späteren Arbeitsalltag vollumfänglich vorzubereiten. Ich durfte noch eine Zeit in unserem Back-Office verbringen und wurde hier mit unseren Zollangelegenheiten der Exportaufträge vertraut. Dies ist auch ein sehr essenzieller Teil der Auftragsabwicklung und des Ausbildungsberufes im Groß- und Außenhandel, denn jedes Land hat eigene Bestimmungen für die Einfuhr von Waren, und die passenden Dokumente und Zertifikate müssen für jeden Container erstellt und geprüft werden.

Es ist nun schon einige Monate her, dass ich meine Abschlussprüfungen hatte und mit einem guten Ergebnis meine Ausbildung beendet habe. Rückblickend auf die Ausbildung bin ich vor allem eins: dankbar. Ich bin sehr froh, einen Ausbildungsbetrieb gefunden zu haben, der so gut zu mir passt und der mir jede wichtige Abteilung für meine Ausbildung bieten konnte. Aber ganz abgesehen vom Arbeitsalltag gab es natürlich auch außerhalb des Büros einige Aktivitäten, die für meine Erfahrungen in der Ausbildung auch ausschlaggebend waren. So durften wir Azubis jedes Jahr auf der größten Messe, der IPM, aushelfen. Wir haben die Job4U-Messe vorbereitet und waren als Standbesetzung vor Ort. Ich durfte bei einigen Video-Drehs mit der NWZ und bei Fotoshootings unserer Produkte dabei sein und mithelfen, um nur ein paar der Highlights zu nennen.

Außerdem habe ich bei Floragard vor allem auch liebe Menschen kennengelernt, die mittlerweile schon zu guten Freunden geworden sind. Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen haben wir auch privat einiges unternommen, wie z. B. das Oldenburger Stadtfest, den Kramermarkt, den Weihnachtsmarkt oder den Stoppelmarkt in Vechta besucht. Es gab jedes Jahr Kohlfahrten, Fahrradtouren zum Spargelessen und auch einige private Treffen.

Meine Highlights in der Ausbildung waren also definitiv die Menschen und das Miteinander bei Floragard. Ich hatte natürlich auch meine „Lieblingsabteilungen“ wie den Vertrieb, das Back-Office oder natürlich die Logistik, aber ich habe mich in jeder Abteilung wohl und willkommen gefühlt und so war für mich die komplette Ausbildung eine schöne Zeit. Ich sage immer: „Floragard ist wie eine große Familie“, denn genauso fühlt es sich für mich an. Auch nach Jahren komme ich jeden Tag gerne zur Arbeit, und ich weiß, dass ich mich bei allen im Haus melden könnte, wenn es ein Problem gäbe. Auch als Azubi wurde ich stets geschätzt und wie jeder andere auch respektvoll und auf Augenhöhe behandelt.

Abschließend möchte ich mich nochmal bei allen Beteiligten im Hause Floragard für meine schöne Ausbildungszeit und die Unterstützung bedanken, die ich jeden Tag gespürt habe. Dazu gehört vor allem unser Ausbilder Malte, der vom Bewerbungsprozess bis hin zum Schreiben der Abschlussprüfungen immer unseren Rücken stärkt und immer für uns da ist. Auch wenn Du manchmal ein bisschen selbstkritisch bist, ob Du genug Zeit für uns hast, hätte ich mir keinen besseren Ausbilder wünschen können und wusste immer, Du bist da, wenn man Dich braucht. Ich bin sehr froh, noch immer ein Teil dieses Unternehmens sein zu können, und freue mich auf alles, was ich noch bei und mit Floragard erleben darf.

Ich wünsche allen folgenden Azubis eine (weitere) tolle Ausbildung und freue mich, euch bald bei uns in der Logistik betreuen zu können.


Das ist die Autorin!

Ich heiße Lea und bin 22 Jahre alt.

Ich bin seit dem 01.09.2021 bei der Floragard Vertriebs-GmbH und und habe hier meine Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement mit Fachrichtung Außenhandel gemacht.

Nun bin ich in der Logistik tätig und gerne auch für die Azubis Ansprechpartnerin bei allen Anliegen. In meiner Freizeit spiele ich Fußball und treffe mich gerne auf einen Kaffee mit meinen Freunden.





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