Floragard auf der Job4u

Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Diesen Spruch bekam ich früher oft zu hören: Azubis müssten sich unterordnen, lieber höflich und still sein, statt alles zu hinterfragen. Glücklicherweise haben sich diese Zeiten geändert – ebenso wie die Maßnahmen, mit denen Unternehmen potenzielle neue Auszubildende ansprechen. Während früher eine Stellenanzeige in der Tageszeitung reichte, drehen wir heute bei Floragard Azubi-Reels für Social Media und präsentieren uns auf speziellen Ausbildungsmessen wie der Job4u in den Weser-Ems-Hallen in Oldenburg.

Die Messe fand im September an einem Freitag und Samstag statt. Also machten sich Ausbilder Malte, meine Kollegin Stina, die die Messeorganisation verantwortet, und ich bereits am Donnerstag auf den Weg, um den gebuchten Stand final vorzubereiten. Der Aufbau wurde von unserem Messebauer aus Edewecht übernommen, der normalerweise deutlich größere Stände in Essen, Valencia oder Mailand für uns gestaltet. Wir dekorierten mit Pflanzen und Produkt-Dummies, legten Give-aways bereit, bespielten den USB-Stick für den Fernseher mit Videos und bauten die Popcorn Maschine und die mobile LED-Wand auf. Gegen Nachmittag waren wir startklar für die zweitägige Messe.

Am Freitag berieten Ausbilder Malte und zwei seiner Azubis Schüler und andere Interessierte zur Ausbildung als Kaufmann im Groß- und Außenhandelsmanagement. Am Samstag durfte ich gemeinsam mit Malte und unserer Auszubildenden im dritten Lehrjahr, Victoria, Floragard von der besten Seite präsentieren.

Warum ein Mitte-30-Jähriger aus dem Marketing auf der Job4u steht? Nun ja, ich bin auch sonst auf Messen unterwegs und Ansprechpartner für Presse und Influencer, wenn es um das Floragard-Erden-Sortiment geht. Dabei versuche ich stets, ein eher unspektakuläres Produkt wie Blumenerde möglichst spannend darzustellen. Und da die Ausbildung bei Floragard alles andere als langweilig ist – ich selbst habe 2010 die Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann (damals hieß der Beruf noch anders) bei Floragard abgeschlossen – passte das sehr gut.

Außerdem ist es für mich wichtig zu sehen, welche kreativen Ideen andere Unternehmen auf ihren Messeständen umsetzen, um möglicherweise Inspiration für unsere Fachmessen zu gewinnen. Der Tag verging schnell, wir führten viele Gespräche und gaben Einblicke aus erster Hand. Malte und ich, beide schon lange bei Floragard, betonten oft mit einem Augenzwinkern: „Wenn wir so lange hier sind, kann es ja nicht so schlecht sein“ – und das ist es auch nicht.

Wir beide, ebenso wie Victoria, berichteten von den zahlreichen Abteilungen, die unsere Auszubildenden bei Floragard durchlaufen: Einkauf, nationaler und internationaler Vertrieb, Logistik, Marketing und Office Management. Das kam gut an, denn bei uns wird niemand für drei Jahre an einem Platz geparkt. Unsere Azubis erhalten eine ausgewogene Mischung aus Vertrauen, Verantwortung und Unterstützung. Moderne Arbeitsplätze, eine familiäre Atmosphäre und das „Du“ auf allen Ebenen runden die Jobkultur bei Floragard ab.

Und um den Bogen zu meiner Einleitung zu schlagen: Egal ob Victoria oder unsere anderen Azubis vom Freitag – wir haben volles Vertrauen, dass sie auf der Messe souverän auftreten. Genau das sage ich ihnen auch während ihrer Zeit in meiner Abteilung. Ihr seid jung, habt den Blick von außen – wenn euch etwas auffällt, das verbessert werden kann, sprecht es an! Denn weder ich noch Malte können uns nach all den Jahren von einer gewissen Betriebsblindheit freisprechen, auch wenn wir uns für offen und progressiv halten. Floragard hat großartige Azubis, die uns mit frischen Ideen bereichern – und genau deshalb sind der Aufwand und die Präsenz auf der Job4u es wert.




Über den Autor!

Ich bin Christian, 37 Jahre alt, „Blumenerden-Botschafter“, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit und stellvertretender Marketingleiter bei Floragard. Von 2010 bis 2013 habe ich meine Ausbildung bei Floragard gemacht, bin anschließend ins Marketing gewechselt und seither geblieben.

In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport (auch wenn man es mir nicht ansieht), reise nach Griechenland, besuche Spiele von Werder Bremen und dem VfB Oldenburg und habe eine Dauerkarte bei den Artland Dragons.

Außerdem liebe ich Spaziergänge mit meiner Frau. Wenn ich im Lotto gewinne, eröffne ich eine Strandtaverne mit Quiz- und Karaokeabenden auf Kos – ob das wohl eine Marktlücke ist?

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